Trauer um Knut Südecum

Unser Mannschaftskamerad Knut nach langer Krankheit gestorben

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Im Alter von 62 Jahren ist unser Mannschaftskamerad Knut Südecum nach langer schwerer Krankheit von uns gegangen. Die gesamte Hamburger Wasserballfamilie verliert einen großartigen Sportsmann, dem nichts unmöglich schien und seine optimistische Einstellung uns allen Vorbild war. Wer Knut kannte, schätzte seine angenehme und freundliche aber auch oft lustige Art, mit seinen Freunden und Kollegen umzugehen. Knut war durch und durch Wasserballer. Das Schwimmen erlernte er beim Hamburger Turnerbund von 1862, doch schon bald zog es ihn in die Wasserballszene. Mit dem SV Poseidon Hamburg wurde Knut zweimal Deutscher Jugendmeister und spielte als Mitglied der 1. Mannschaft erfolgreich in der Bundesliga. Später wechselte Knut zu Waspo Hannover-Linden, einer der besten Wasserballmannschaften in Deutschland. Nach seiner aktiven Bundesligazeit ließ ihn das Wasserballspielen nicht los. Er schloss sich der Mastersmannschaft des SV Poseidon Hamburg an und war über Jahre hinaus eine Stütze dieser Mannschaft. 2002 wurde Knut mit dem SV Poseidon in Christchurch/Neuseeland Weltmeister in der Altersklasse 50+. Mehrere Deutsche Meistertitel sollten folgen. Knut war ein „Typ“ und seine häufig individuelle Spielart (Zauberei) – häufig erfolgreich - brachte trotzdem manchen Trainer und auch Mitspieler zur Verzweiflung. Immer wieder überraschte Knut mit seinem phänomenalen Gedächtnis. Daten wie Jahreszahlen, Spielergebnisse, Spielzüge oder Spielernamen aus den vergangenen vier Jahrzenten hatte er stets parat. Knut mochte seine Arbeit im Hamburger Hafen. Er genoss es, hoch über der Elbe in der Kabine seines Vancarriers den Sonnenaufgang über Hamburg zu bestaunen. Seine unzähligen Fotos zeugen von seiner Liebe zur Hafenstadt Hamburg.

Knut war ein positiv denkender Mensch. Sein "Ich freu mich ..." war ganz sicher nicht nur eine Phrase.

Knut, wir werden dich nicht vergessen!

Seiner Frau und seiner Familie gilt unsere Anteilnahme.

Die Mastersmannschaft des SV Poseidon Hamburg