Spitzenreiter SVV Plauen zu Gast im Inselpark
Große Herausforderung für Poseidon-Wasserballer SV Poseidon Hamburg – SVV Plauen Sonnabend, 1. April 2017 um 16 Uhr im Inselparkbad Hamburg-Wilhelmsburg
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Vor einer wahren Herkulesaufgabe stehen die Wasserballer des SV Poseidon Hamburg am heutigen Sonnabend ab 16 Uhr. Schließlich gastiert im Inselparkbad mit dem SVV Plauen der Ligaprimus der Bundesliga bei den Eidelstedtern. In der Vorwoche gewannen die Poseidonen beim Schlusslicht SV Würzburg 05 mit 9:6 (0:1, 2:1, 3:3, 4:1) und haben somit einen Spieltag vor Ende der Punktrunde den fünften Platz so gut wie sicher. Ein guter Ausgangspunkt vor den anstehenden Play-offs.
Emotionen pur im Adami-Bad
Es war laut, es war eng und Hamburg brauchte Zeit, um sich im Adami-Bad zu akklimatisieren. Den Gastgebern gelang der bessere Start, das Heimpublikum trieb sie immer wieder nach vorne, die Würzburger gingen gegen Ende des ersten Viertels durch den ehemaligen Poseidonen Hugo Velazquez in Führung. Die Freude über den Ausgleich durch Patrick Weik währte nur kurz. Center Philipp Barenberg sah die Rote Karte. Poseidon war nicht in der Lage das Spiel an sich zu reißen. Erst mit dem Treffer von Claudio Sambito zur zwischenzeitlichen 4:3-Führung drei Minuten nach dem Seitenwechsel, wendete sich das Blatt. Poseidon bekam Oberwasser. „Die Jungs haben dann den Schalter umgelegt und echt gut gespielt“, freute sich Trainer Florian Lemke. „Ein Wahnsinn was Jacob Marsh vorne für die Mannschaft gearbeitet hat.“ Würzburgs Bemühungen blieben nun in der sicheren Hamburger Abwehr hängen und Poseidon machte vorne drei Tore in Folge. Schock in der Endphase der Partie als Michael Hahn im Zweikampf seinen Ellenbogen einsetzte und dafür die Rote Karte mit Zeitstrafe für das Team bis Spielende sah. Doch Morten Ahme hält die Würzburger mit seinem Treffer in der Schlussminute auf Abstand. Jubel und stehenden Applaus vom Hamburger Anhang. Fazit: Zwei Punkte, zwei Rote Karten. Ein teuer erkaufter Sieg in einer hektischen Partie.
Befreit aufspielen gegen Spitzenteam
Heute gilt es befreit aufzuspielen und sich dem heimischen Publikum „mit Spaß und Freude dem Spitzenreiter Plauen zu stellen“, so Trainer Florian Lemke. Die Sachsen sind ungeschlagener Tabellenführer, lediglich vom Zweiten SC Wedding trennte sich das Team aus dem Vogtland einmal unentschieden. Wasserball ist in Plauen die Sportart Nummer eins. Bis zu 900 Zuschauer verwandeln das Stadtbad in eine fast uneinnehmbare Arena. In der Stadt mit ihren 66.000 Einwohnern und den örtlichen Medien sind die SVV-Wasserballer ständig präsent. Die Poseidonen wollen trotz der drei Sperren (Philipp Barenberg, Michael Hahn und Claudio Sambito) zeigen, dass sie in der Lage sind auch gegen Plauen mit seinen acht Ungarn, gegen zu halten. Im Hinspiel traf Poseidon siebenmal und will den heimischen Fans nun ein knapperes Spiel als bei der 8:15-Auswärtsniederlage bieten.
Sieg und Niederlage für die Jugend
Sieg und Niederlage für den Nachwuchs des SV Poseidon. In der Nordwest-Liga gewann die U13 gegen den SC Neptun Cuxhaven mit 9:6. Die U11 verlor im Bremer Unibad die Tabellenführung durch eine 10:14-Niederlage gegen den Polizei SV Oldenburg. Am Sonnabend springt die U15-Jugend im heimischen Inselparkbad ins Wasser. Gegner um 11 Uhr ist die HSG Warnemünde um 14 Uhr folgt die Partie gegen die Meldorf Seals.