Endlich wieder zu Hause! Poseidon blickt nach vorne
SV Poseidon Hamburg – SC Neustadt/Weinstr. Sonnabend, 11. März 2017 um 16 Uhr im Inselparkbad Hamburg-Wilhelmsburg
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Hamburger Wasserballer wollen Revanche gegen Neustadt
Die Zeit der Entbehrung ist endlich vorbei. Nach drei Auswärtsspielen in Folge springen die Bundesliga-Wasserballer des SV Poseidon wieder in der heimischen Inselparkhalle ins Wasser. Am Sonnabend ab 16 Uhr ist der SC Neustadt/Weinstraße zu Gast.
Die Niederlagen sind abgehakt
Jetzt geht es richtig zur Sache für die Poseidonen. Welche Reaktion zeigt der Aufsteiger nach der Niederlagenserie? Holt er nun zum Gegenschlag aus und sich den fünften Platz von den Gästen aus der Pfalz zurück? Im Hinspiel wurde in der vorletzten Minute noch das 8:8-Unentschieden verspielt. „Die Köpfe sind wieder oben, der Blick ist ganz klar nach vorne gerichtet“, strahlt Poseidons Trainer Florian Lemke, 27, strahlt Zuversicht vor der Heimpartie aus. Das 7:8 beim Ligazweiten SC Wedding Berlin hat Lemke mit seinem Team analysiert und abgehakt. Poseidon ging Mitte des ersten Viertels durch Michael Hahn in Führung und baute den Vorsprung durch Torben Weiterer und Alexander Weik bis zur Halbzeit auf 3:1 aus. „Wir sind besser, doch am Ende fehlte uns die Bundesligaerfahrung.“ Ihn freut, dass Torhüter Àbel Müller bereits zum vierten Mal als bester Spieler geehrt wurde. Ausgeknockt wurden die Hamburger durch die Rote Karte drei Minuten nach dem Seitenwechsel gegen Claudio Sambito wegen Schlagens über Wasser. Wedding nutzte die Chance und drehte die Hamburger 3:2-Führung zu ihren Gunsten in ein 6:4 vor dem letzten Anschwimmen. In der vierminütigen Unterzahl kassierte der SV Poseidon vier Tore.
„Ich bin überzeugt, dass wir am Sonnabend gegen Neustadt siegen werden“. Unterschätzen werden die Hamburger die Süddeutschen nicht, die sich zuletzt 8:8-Unentschieden beim SV Cannstatt trennten.Sorgen bereitet dem Coach noch die personelle Situation. Claudio Sambito ist mindestens zwei Spiele gesperrt, und Niklas Schmidt fällt weiterhin verletzt aus. Lemke baut auf die Fans, die Hamburg im Kampf um den Klassenerhalt unterstützen. „Wir brauchen uns nicht verstecken, wir sind ein Klasse-Team und werden nicht absteigen. Wir machen weiter und wollen jetzt drei Siege in Serie holen“, gibt sich der Coach optimistisch. „Erst die Revanche gegen Neustadt, dann die Punkte in Würzburg und Cannstatt holen. Wir sind bereit für die Play-downs und den Kampf um den Klassenerhalt“, so Lemke.