1. bis 3. Tag.
Am 25.07. ging die Mission Masters-Weltmeisterschaft 2014 im Wasserball in Montreal los. Treffen war für 8.00 Uhr am Flughafen ausgegeben worden, woran sich die meisten auch erinnerten. Also konnte die Reise über Frankfurt nach Montreal pünktlich starten. Selbst die Lufthansa hat ihren Flugplan eingehalten.
Bereits in Hamburg hatten wir zwei „Angeschlagene“ zu verzeichnen, zwei Canusa-Rücksäcke zeigten bereit erste Auflösungerscheinungen, getreu dem Motto: Watt nix kostet, taugt auch nichts?! Als dann auch der letzte Reisepass per Kurier in Frankfurt/Main angekommen war, konnte der Trip nach Kanada seine Fortsetzung finden. Der Flug war reibungslos, fast wie auf Schienen.
Am Flughafen Montreal wurden wir von einer netten jungen Dame in Empfang genommen, die uns zum Hotel geleitete. Die Zimmerverteilung lief sehr zügig und alle sind zufrieden. Am Abend wurde dann schon mal die Gegend erkundet, wo wir denn wohl die kulinarischen Köstlichkeiten zu uns nehmen können, die für so ein schweres Turnier erforderlich werden. Auch hier war die Suche erfolgreich, was aber wohl keine wirkliche Überraschung ist.
4. Tag
27.07.2014 17:00 h Ortszeit
1. Spiel SV Poseidon Hamburg - H2Oldies
Zurzeit hat die Veranstaltung eine 20-minütige Verspätung, so dass das Spiel gegen 23.20 Uhr (MESZ) beginnen soll. Der Coach Rolf Lüdecke hat für 15.00 Uhr Ortszeit die Mannschaftsbesprechung im Hotel angesetzt. Alle waren pünktlich. Angaben für die generelle Ausrichtung des Spiels wurden ausgegeben. Dann gab es noch Anweisungen zum Unter- bzw. Überzahlspiel.
Als Starting-seven wurden benannt: Ekkehard Kienemann, Frank Hesbacher, Holger Roehl, Wolfgang Richter, Roland Czeche und Kalle Fischer.
Ergebnis: 9:4 (3:2; 2:0; 2:1; 2:1)
Sicher kein schlechtes Ergebnis, welches durch das konsequentere Ausnutzen der Torchancen durchaus höher hätte ausfallen können.
Aber der Reihe nach:
Das erste Anschwimmen hat Frank Hesbacher für den SVP entschieden und die Mannschaft hat gut ins Spiel gefunden. Holger Roehl mit einem Rückhandtor und Frank Hesbacher per 5-m Strafwurf erzielten eine zunächst beruhigende 2:0 Führung.
Dann kamen die H2Oldies mit einem sehenswerte Distanzschuss und einem Tor bei Überzahl zu einem nicht ganz erwarteten Ausgleich. Doch Dirk Cohrs konnte 10 Sekunden vor Schluss des 1. Viertels mit einem typischen Cohrs-Tor die Führung wiederherstellen.
Auch das zweite Anschwimmen konnte Frank Hesbacher für sich und damit für den SVP entscheiden. Bei einer Überzahl konnte Holger Roehl den Ball leider nicht im Tor unterbringen, der SVP blieb aber durch eine Ecke im Ballbesitz. Dieses Mal konnte das Überzahspiel besser genutzt werden. Mit einem schönen Pass von Holger Roehl auf Frank Hesbacher konnte der SVP wieder mit zwei Toren in Führung gehen. Bei weiteren Überzahlspielen konnte diese Konsequenz aber nicht beibehalten werden. So musste sich die Mannschaft weiterhin mit dem 4:2 zufrieden geben. Vorerst jedenfalls.
Nach einem, an Bernt Jacobs verursachten Foul, konnte Frank Hesbacher den 5-m Strafwurf leider nicht im Tor unterbringen. Diesen „Fehler“ konnte Frank aber wenige Augenblicke später mit einem tollen Kontertor wieder ausgleichen. Vorausgegangen war eine gute Parade von Ekkehard Kienemann, der mit einem schnellen Pass auf Frank das beschriebene Kontertor einleitete. Tolle Leistung von beiden. So stand es nach dem 2. Viertel 5:2.
Das Anschwimmen zum 3. Viertel konnte dieses Mal Wolfgang Richter für den SVP entscheiden. Er war auch am Zustandekommen des 6:2 stark beteiligt. Einen Bogenball von Wolfgang konnte der gegnerische Torwart nur abklatschen, so dass Roland Czeche den Ball ohne Mühe über die Linie drücken konnte. Jetzt konnte man das Spiel doch wirklich beruhigt angehen, oder?
Wenn du denkst, du denkst, dann denkst du nur du denkst. Mit einem Mal war die Sicherheit weg. Fehlpässe und Unkonzentriertheiten wechselten sich regelmäßig ab. Einzelheiten erspare ich dem geneigten Leser. Die H2Oldies konnten den Anschlusstreffer zum 6:3 erzielen. In diese Phase passte es dann auch, dass dem durchgebrochenen Frank Hesbacher der Ball zweimal auf statt vor den Kopf gespielt wurde. Mensch Mensch. Etwas besser wurde es erst wieder als Bernd Haase nach Pass von Frank Hesbacher das 7:3 erzielen konnte, kurz vor Ende des 3. Viertels.
Das vierte und letzte Anschwimmen konnten die H2Oldies für sich entscheiden. Das hat den guten Roland Czeche wohl sehr gewurmt, dass er sich mit den Toren zum 8:3 und 9:3 revanchierte. Das vierte Tor der H2Oldies zum Endstand von 9:4 für den SV Poseidon Hamburg war dann nur noch ein kleinerer Schönheitsfehler.
Gegen die kommenden Gegner muss die Konzentration über das ganze Spiel hochgehalten werden. Wenn das der Mannschaft gelingt, dann kann das Turnier erfolgreich werden.
Torschützen: Frank Hesbacher 3, Roland Czeche 3, Holger Roehl, Dirk Cohrs, Berndt Haase je 1 Treffer.