Gemäss des bekannten Werbeslogans „Swimming is my escape“ machten wir uns mit 25 Sportlerinnen und Sportler aus der Junior- und der Wettkampfgruppe auf – ins Trainingslager nach Esbjerg. Aufgeregt und voller Vorfreude trafen wir uns am 13. März am Hamburger Hauptbahnhof und dann ging es mit dem Zug los. Doch vorher mussten 25 Schwimmrucksäcke und 25 Koffer dort verstaut werden und nachdem jeder zufrieden auf seinem Sitzplatz saß und der Zug den Hauptbahnhof verließ stapelten sich auch schon Knabbertüten und Süßigkeiten auf den Tischen. Nach gut dreieinhalb Stunden Fahrt kamen wir in der wunderbaren Jugendherberge an, bezogen Zimmer und Betten, die Großen halfen den Kleinen und schon ging es auch los zur ersten Wassertrainingseinheit. Verteilt auf drei Bahnen, ein straff organisiertes Training mit Ausdauer, Schnelligkeit und Technik – aber auch mit Spiel und Spaß – erwartete die SchwimmerInnen nun täglich zwei Stunden am Vormittag und zwei Stunden am Nachmittag. Hochmotiviert, diszipliniert und fröhlich wurden alle Einheiten fleißig geschwommen. Zusätzlich dann eine Stunde nach dem Mittagessen in der Sporthalle mit Lauftraining, Übungen für Stabilität und Koordination rundeten den sportlichen Teil im Trainingslager ab. Und wenn man denkt, dass doch alle erschöpft waren: Nein, es wurden von jedem Schwimm-Bestzeiten erzielt – was natürlich an der hervorragenden Betreuung und dem Training lag und nicht zuletzt auch an dem sensationell leckeren Essen in der Herberge, was uns dreimal täglich in Buffetform angeboten wurde. Und mit einem wunderbaren Frühstück startete dann der Tag, nachdem wir alle von Felix mit schönster Musik morgens gegen 6:30 Uhr geweckt wurden, und der Trainingstag begann. Wenn man meint, dass nun am Abend alle müde und kaputt waren, so kam spätestens beim leckeren Nachtisch wieder Leben in die Gesichter, alle schnatterten durcheinander und der Abend ging weiter mit Trainingsbesprechung oder Ernährungslehre, mit Spiele- oder Filmeabend oder mit spontanem Tanzen – aber immer war die Stimmung ausgelassen und fröhlich und das Gruppengefühl wurde von Tag zu Tag stärker. Einen Nachmittag hatten wir trainingsfrei und wir besuchten alle gemeinsam das „Fischerei- und Maritime Museum“… Eine Robbenfütterung und Rochen streicheln waren neben dem Offshore-Teil und dem großen Spielplatz nur ein kleiner Teil dieses großartigen Museums.
Nun ist diese Woche leider vorbei. Und jeder Tag war einfach unvergesslich und schön – und auch „Laurentia, liebe Laurentia mein…“ wurde von Tag zu Tag öfter gesungen, ob im Wasser oder an Land. Sportlich und gemeinschaftlich höchst fit und gestärkt freuen sich jetzt wohl alle auf die Schwimmsaison 2022 und in jedem Fall auf das nächste Trainingslager in 2023!
Esbjerg : Vi ses næste år!