Schlüsselspiel im Süden. Poseidon will in Cannstatt punkten

SV Cannstatt SV – Poseidon Hamburg Sonnabend, 18.03.2017, 18:30 Uhr in der Traglufthalle Inselbad in Stuttgart-Untertürkheim 

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Poseidon in der Abwehr. Den Arm oben hat Gergely Antal. Im Tor Ábel Müller, in der Centerverteidigung Alexander Weik und Bruder Patrick auf rechten Seite. (Foto: Jens Witte)
Die Rundenspiele der Wasserball-Bundesliga neigen sich allmählich ihrem Ende entgegen, und so wird beim Kampf um die Play-off-Plätze jeder Sieg immer wertvoller. Nach dem jüngsten Heimsieg gegen den SC Neustadt/Weinstraße will sich Aufsteiger SV Poseidon am heutigen Sonnabend in Stuttgart beim Tabellenvorletzen SV Cannstatt (18:30 Uhr, Inselbad Untertürkheim) eine gute Ausgangsposition in den KO-Duellen um den Klassenverbleib sichern. Die Wasserballer des SV Poseidon wollen sich am heutigen Sonnabend (18:30 Uhr, Inselbad Untertürkheim) gegen den SC Cannstatt eine gute Ausgangsposition in den Playdowns um den Klassenerhalt sichern. Nach dem Heimsieg gegen SC Neustadt reist der Aufsteiger nach Stuttgart. Die Eidelstedter strahlen Zuversicht vor den letzten drei Spielen in der Punktrunde aus. Auftrieb gibt der Poseidon-Sieben der 8:7 (3:2, 1:2, 1:1, 3:2) -Sieg gegen Neustadt. Durch den Sieg tauschten vergangenes Wochenende die beiden Kontrahenten ihre Positionen in der Tabelle. Die Hamburger liegen nun auf dem angestrebten fünften Platz auf dem Weg in die im April beginnenden Play-downs um den Verbeib in der B-Gruppe der Deutschen Wasserball-Liga. Spannend war es die ganze Zeit im Inselpark, doch nach einem starken Start der Hausherren verflachte das Niveau des Spiels, und es wurde eine Partie mit mehr Krampf als Kampf um Platz fünf. Nach einer zwischenzeitlichen zweimaligen Hamburger Zwei-Tore-Führung, ließ sich Poseidon im zweiten und dritten Viertel vom langsamen, einschläfernden Spiel der Gäste anstecken. „Die Pfälzer nehmen das Tempo raus, und wir verlieren unsere Linie, leider ein Rückfall in alte Zeiten“, bedauerte Poseidons Trainer Florian Lemke, 27. In der Abwehr liefern die Hamburger ein ordentliches Spiel, nach vorne jedoch wird zu häufig unkonzentriert abgeschlossen. Die Wende brachten Treffer Nummer zwei von Patrick Weik und Morten Ahme. Poseidon schwamm im vierten Viertel wieder obenauf. „Kein glänzender Tag. Hauptsache gewonnen“, so Trainer Florian Lemke. Für Poseidon trafen: Patrick Weik 3, Morten Ahme 2, Michael Hahn, Jacob Marsh und Gergely Antal. In Cannstatt erwartet der Poseidon-Coach kann leichtes Spiel. Gerne erinnert er sich an das Hinspiel: „Wunderbar, wir feierten unseren ersten Bundesligasieg“, so Lemke. Mit 14:4 gewannen die Poseidonen im Dezember im Inselpark, spielten souverän die Süddeutschen an die Wand. Auswärts dürfte es deutlich schwerer werden. Die Cannstatter haben Auftrieb. Der Vorletzte gewann gegen den Zweiten SC Wedding und trennte sich vom SV Würzburg mit 8:8-Unentschieden. „Egal was kommt, wir wollen das Spiel dominieren. Wir geben Vollgas gegen Cannstatt“, gibt sich Lemke selbstbewusst. In der Punktrunde folgt dann noch das Spiel beim Letzten Würzburg (25.3.) und das Heimspiel gegen Spitzenreiter SVV Plauen am 1. April.