Poseidon-Wasserballer nicht zu stoppen

SV Poseidon Hamburg – SpVg Laatzen 10:6 (4:1,2:3, 1:1, 3:1)

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Foto Jens Witte. Den Schlusspunkt setzte Patrick Weik mit einem verwandelten Fünfmeterstrafwurf in der letzten Sekunde. Laatzens Torhüter Andreas Roth griff daneben.
Tabellenführer fegt Verfolger Laatzen mit 10:6 aus der Halle.   In der 2. Liga Nord ist Tabellenführer SV Poseidon Hamburg (SVP) nicht zu stoppen. In eigener Halle im Inselparkbad Wilhelmsburg besiegte der SVP die Sportliche Vereinigung Laatzen (SpVg) mit 10:6 (4:1, 2:3, 1:1, 3:1). Mit 12:0 Punkten liegt das Team nun bereits fünf Punkte vor dem Verfolger und selbst ernannten Aufstiegskandidaten aus dem Süden Hannovers. Hamburgs Wasserball hat deutlichen Auftrieb. Ins Inselparkbad auf der Wilhelmsburger Elbinsel waren wieder mehr als 150 Zuschauer gekommen und die sahen eine Poseidon-Sieben, die ganz nach ihrem Geschmack spielte. Bereits nach zweieinhalb Minuten führte der SVP mit 4:1. Die Hausherren führten die Gäste regelrecht vor. Gästetrainer Uwe Brinkmann tobte am Beckenrand. Einzelne Spieler wurden sehr emotional direkt von ihm angesprochen. Doch alles fluchen half nicht, lediglich zu Beginn des zweiten Viertels gelang den Laatzener der Anschluss zum 4:3. Nach dieser kleinen Schwächephase bestimmten die Hausherren wieder das Geschehen im Wasserballleistungszentrum. Trainer Reinhards trieb sein Team nach vorn. Der letzte Widerstand war gebrochen, als Yannik Arnhold eine Minute vor Spielende zum 9:6 traf. Den Schlusspunkt setzte Patrick Weik mit einem verwandelten Fünfmeterstrafwurf in der letzten Sekunde. Der Sieg war so richtig nach dem Geschmack von Trainer Sven Reinhardt. „Wenn wir so wie heute spielen, sind wir aus der sicheren Abwehr nicht zu schlagen“, ist Reinhardt überzeugt. Er hat nun noch mehr Appetit und will noch an der Überzahl arbeiten.  Die 2. Liga macht nun eine kurze Pause. In drei Wochen geht es nun weiter im Inselparkbad. Am 1. März tritt erneut die SpVg Laatzen an, dann allerdings die zweite Mannschaft. Die SVP-Tore warfen: Jakob Haas (2), Christopher Oehmig (2), Alexander Weik (2), Yannick Arnhold (2), Dennis Bormann (1) und Patrick Weik (1). Fotoserie von Jens Witte