Poseidon Hamburg punktet im Kampf um die Play-offs
9:6-Auswärtssieg beim SV Würzburg 05
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SV Poseidon Hamburg hat in der Wasserball-Bundesliga im Kampf um die Play-off-Plätze den gepunktet. Beim Schlusslicht SV Würzburg gewann der Aufsteiger mit 9:6 (0:1, 2:1, 3:3, 4:1). Einen Spieltag vor Ende der Punktrunde weist das Team zwei Punkte Vorsprung vor Verfolger SC Neustadt/Weinstraße auf, die ihrerseits beim Duisburger SV 98 mit 2:7 verloren und 34 Tore hinter den Hanseaten liegen.
Emotionen pur im Adami-Bad
Es war laut, es war eng und Hamburg brauchte Zeit, um sich im Adami-Bad zu akklimatisieren. Den Gastgebern gelang der bessere Start, das Heimpublikum trieb sie immer wieder nach vorne, die Würzburger gingen gegen Ende des ersten Viertels durch den ehemaligen Poseidonen Hugo Velazquez in Führung. Die Freunde über den Ausgleich durch Patrick Weik währte nur kurz. Center Philipp Barenberg sah die Rote Karte. Poseidon war nicht in der Lage das Spiel an sich zu reißen. Erst mit dem Treffer von Claudio Sambito zur zwischenzeitlichen 4:3-Führung drei Minuten nach dem Seitenwechsel, wendete sich das Blatt. Poseidon bekam Oberwasser. „Die Jungs haben dann den Schalter umgelegt und echt gut gespielt“, freute sich Trainer Florian Lemke. „Ein Wahnsinn was Jacob Marsh vorne für die Mannschaft gearbeitet hat.“ Würzburgs Bemühungen blieben nun in der sicheren Hamburger Abwehr hängen und Poseidon machte vorne drei Tore in Folge. Schock in der Endphase der Partie als Michael Hahn im Zweikampf seinen Ellenbogen einsetzte und dafür die Rote Karte mit Zeitstrafe für das Team bis Spielende sah. Doch Morten Ahme hält die Würzburger mit seinem Treffer in der Schlussminute auf Abstand. Jubel und stehenden Applaus vom Hamburger Anhang. Fazit: Zwei Punkte, zwei Rote Karten. Ein teuer erkaufter Sieg in einer hektischen Partie.
Zum Abschluss der Punktrunde kommt Spitzenreiter SVV Plauen am 1. April um 16 Uhr in die Wilhelmsburger Inselparkhalle.
Für Poseidon trafen: Patrick Weik 3, Michael Hahn, Jacob Marsh, Claudio Sambito, Torben Weiterer, Alexander Weik und Morten Ahme je einmal.