Die Wasserballer des SV Poseidon Hamburg (SVP) sind derzeit von der Souveränität eines Tabellenführers weit entfernt. Zum Rückrunden-Auftakt gewann der Spitzenreiter der 2. Liga Nord nach anfänglichen Schwierigkeiten mit 14:8 (4:4, 3:0, 4:2, 3:2) gegen die Reserve der SpVg Laatzen.
An die Galavorstellungen der letzten Heimspiele konnte der SVP nicht anknüpfen. Vielmehr mühten sich die Gastgeber im Inselparkbad Wilhelmsburg gegen den Tabellensechsten aus dem hannoverschen Vorort ab. Aufatmen konnte Trainer Sven Reinhardt erst in der 20. Minute, als der 18-jährige Zsolt Kaposnyák zum 9:5 traf. Der Vier-Tore-Vorsprung sorgte endlich für etwas mehr Selbstvertrauen. Zuvor spielte der SVP nicht konzentriert gegen die Laatzener. „Phasenweise wurde richtig schlecht gegen den Gäste-Center verteidigt“, übt Poseidon-Spieler Patrick Weik Selbstkritik. Auch im Angriff stockte es, die Konter wurden nicht durchgeschwommen.
Für die weiteren Aufgaben fordert Reinhardt mehr Engagement, das Fehlen von drei Stammspielern lässt er nicht als Ausrede gelten. Er warnt vor Rückschritten beim Ziel Bundesligaaufstieg. „Der Trainingseinsatz muss trotz fünf Punkten Vorsprung weiterhin hoch bleiben“, fordert der Poseidon-Coach.
Die SVP-Tore warfen: Jakob Hass (4), Zsolt Kaposnyák (3), Dennis Bormann (3), Patrick Weik (1), Florian Lemke (1), Yannick Arnold (1) und Dennis Weiß (1).
Zum nächsten Heimspiel empfängt der SV Poseidon Hamburg am 15. März um 13 Uhr die White Sharks. Gegen die Bundesliga-Reserve gewann Poseidon im Hinspiel knapp mit 10:9.
Eine klare Niederlage kassierte der weitere Hamburger Vertreter in der 2. Liga. Der Tabellenletzte Hamburger TB62 verlor sein Heimspiel gegen die SpVg Laatzen mit 5:25 (2:3, 0:6, 1:8, 2:8).