9:7-Erfolg gegen Favorit Waspo 98 Hannover
Die Wasserballer des SV Poseidon Hamburg (SVP) schwimmen in der 2. Liga Nord auf Meisterkurs. Am Donnerstagabend siegte die Mannschaft von Trainer Sven Reinhardt mit 9:7 (4:3, 1:2, 3:0, 1:2) gegen die spielstarke Reserve von Europapokal-Viertelfinalist Waspo 98 Hannover und konnte sich dadurch einen möglichen Schlüsselsieg im Kampf um den Titel sichern.
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Im Wilhelmsburger Schwimmbad Inselpark brodelte es nicht nur im Wasser, auch Trainer Reinhardt sorgte für Wirbel. Nach der gestern bekanntgewordenen Ablösung von Bundestrainer Nebojsa Novoselac (40) ist der 41-Jährige Ex-Nationalspieler im Gespräch als einer der möglichen Nachfolger des Serben! Reinhardt dementierte, fühlte sich aber geehrt. Fakt ist aber: Das der Novoselac-Nachfolger derzeit unter ehemaligen Nationalmannschaftsgrößen gesucht wird. Reinhardt: Der deutsche Meister von 1993 mit Waspo Hannover-Linden spielte 103 Mal für die Nationalmannschaft und gehörte zu den herausragenden Spielern der Europameisterschaft 1999 in Florenz (Italien).
Der Poseidon-Coach zeigte sich von den Spekulationen um seine Person, wie auch dem schlechten Start seines Teams unbeeindruckt. Nach dem 1:3-Rückstand kurz vor der Viertelpause drehte seine Sieben innerhalb von 90 Sekunden das Spiel mit drei Treffern in Serie! Ins Stocken geriet Poseidon erst im dritten Viertel durch die rote Karte gegen Waspos spielstarken Ungarn Bence Toth, als die Hausherren die vierminütige Überzahl ungenutzt ließen.
Poseidon: Hannes Helm (Torhüter), Patrick Weik (3 Tore), Mathias Goritzka (2), Jakob Haas (1), Yannick Arnhold (1), Alexander Weik (1), Morten Ahme (1), Timo Wachtel, Philipp Barenberg, Florian Lemke, Patrick Duschek, Michael Schnese (Torhüter).
Der Spielbericht